THCA: Eine Cannabinoidsäure ohne psychoaktive Wirkung
Tetrahydrocannabinolsäure (THCA) ist eine Cannabinoide-Verbindung bzw. -Säure, die man im Rohhanf vorfindet, bevor eine als „Decarboxylierung“ bekannte chemische Reaktion eintritt. Diese Reaktion wird hervorgerufen, wenn das Cannabis getrocknet oder Wärme ausgesetzt wird, wodurch sich die Säuren in ihre neutralen und psychoaktiven Formen verwandeln. Das heißt, es ist dieser chemische Prozess, der die Psychoaktivität des Cannabis erzeugt, weshalb die Cannabinoidsäuren keine psychoaktive Wirkung besitzen. Ein wichtiger Aspekt, der auch das Interesse der Wissenschaft an diesen weckt.
THCA wird zu Δ9-THC – dem berühmten und wichtigsten psychoaktiven Bestandteil der Pflanze – durch die Verbrennung, Vaporisierung und Erhitzung auf einer geeigneten Temperatur. Es ist also nicht möglich, Cannabinoidsäuren zu rauchen oder zu inhalieren, sondern sie können nur eingenommen oder topisch angewendet werden.